Von Kanda-Myojin zur Universität Tokyo ist es zu Fuß nicht weit.
Universität Tokyo (東京大学) ist sicherlich eine der besten und bekannten staatlichen Universitäten in Japan. Es wurde 1877 gegründet. Dieses Gebäude nennt man Yasuda-Halle (安田講堂). Es ist auch bekannt, dass sich in den 60er Jahren die radikallinken Studenten hier verbarrikadiert haben.
Universität Tokyo hat 5 Campus und dieser Hongo-Campus ist der grösste. Hier gibt es sogar einen kleinen Teich. Der Name Sanshiro-Ike (三四郎池) leitet sich vom Namen eines bekannten Romans von Soseki Natsume (夏目漱石) ab. Ich war nach 18 Jahren wieder einmal da, aber es hatte sich nichts veränder...
Dieses rote Tor (赤門) ist ein Überrest aus der Edo-Zeit (江戸時代). Damals gehörte dieses Gelände dem Feudalherrn Kaga (加賀藩). Jetzt steht es unter Denkmalschutz.
Wir haben in einem Cafe eine kleine Pause gemacht. Ich habe mir Anmitsu (あんみつ) bestellt. Das ist japanische Gelatine (Agar) mit süßen Bohnen und Frucht. Manchmal gibt es noch ein Stückchen Eis dazu. Mein Lieblingsnachtisch!
Nachdem ich mich dort von Kunihiko verabschiedet hatte, bin ich zum Bahnhof Ueno (上野駅) gelaufen. Dieser Bahnhof ist der Nordbahnhof von Tokyo. Von dort fahren sogar direkte Züge nach Sapporo auf der nördlichen Insel Hokkaido (北海道). Einige Gleise enden an diesem Bahnhof, was mich ein bisschen an die Kopfbahnhöfe in Europa erinnert. Ich mag die Atmosphäre vom Bahnhof Ueno.
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Tuesday, October 23, 2007
Wednesday, October 10, 2007
Ochanomizu+Yushima (1)
Nach langer Pause will ich an meiner Tokyo-Serie weiterschreiben.
Mitte November 2006 habe ich meinen alten Freund Kunihiko am Bahnhof Ochanomizu (お茶の水) wieder getroffen. Wir haben uns fast vor zehn Jahren im Deutschkurs an der Waseda Universität kennengelernt und sind seither durch das gemeinsame Interesse an der klassischen Musik befreundet. Er wohnt schon lange in Yushima (湯島) in der nähe von Ochanomizu und an dem Tag führte er mich durch diese Gegend.
Der Blick auf die Hijiri-Brücke (聖橋), die ein Wahrzeichen von Ochanomizu ist. Der orangenfarbene Zug ist die Chuo-Linie (中央線). Die blaue Brücke, die über den Kanda-Fluß führt, gehört zu der U-Bahn-Linie Marunouchi (丸の内線). Dahinter sieht man viele Hochhäuser der bekannten Elektronikmeile Akihabara (秋葉原).
Kanda-Myojin (神田明神) ist ein bekannter Shinto-Schrein, dessen Ursprung bis ins 8. Jahrhundert zurückreichen soll.
Vor dem Hauptgebäude ist gerade ein frisch verheiratetes Paar mit seinen Eltern fotografiert worden. Ihre traditionellen Kleidungen waren bunt und schön!
Zu dieser Zeit war der Schrein mit vielen Chrysanthemen geschmückt. Die Chrysantheme (菊) ist in Japan die symbolische Blume für den Herbst. Sie ist auch ein Symbol für die Kaiser-Familie.
So viele Holztafeln! Auf jeder steht der Name von einem Jungen und auch von der Uni bzw. Hochschule, an der er lernen möchte. Traditionell ist die Aufnahmeprüfung in Japan sehr hart, deshalb beten sie zu Gott für ihren Erfolg;).
Geographisch ist Tokyo viel komplizierter als Berlin. Das macht aber die vielfältige Landschaft von Tokyo aus. Auf dem Weg zum unserem nächsten Ziel der Universität Tokyo haben wir überraschenderweise solch eine steile Treppe gesehen. Kunihiko hat mir erzählt, dass die Kinder dort sie „Geist-Treppe“ (おばけ階段) nannten. Aber er weiß es nicht, warum sie so heißt.
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Mitte November 2006 habe ich meinen alten Freund Kunihiko am Bahnhof Ochanomizu (お茶の水) wieder getroffen. Wir haben uns fast vor zehn Jahren im Deutschkurs an der Waseda Universität kennengelernt und sind seither durch das gemeinsame Interesse an der klassischen Musik befreundet. Er wohnt schon lange in Yushima (湯島) in der nähe von Ochanomizu und an dem Tag führte er mich durch diese Gegend.
Der Blick auf die Hijiri-Brücke (聖橋), die ein Wahrzeichen von Ochanomizu ist. Der orangenfarbene Zug ist die Chuo-Linie (中央線). Die blaue Brücke, die über den Kanda-Fluß führt, gehört zu der U-Bahn-Linie Marunouchi (丸の内線). Dahinter sieht man viele Hochhäuser der bekannten Elektronikmeile Akihabara (秋葉原).
Kanda-Myojin (神田明神) ist ein bekannter Shinto-Schrein, dessen Ursprung bis ins 8. Jahrhundert zurückreichen soll.
Vor dem Hauptgebäude ist gerade ein frisch verheiratetes Paar mit seinen Eltern fotografiert worden. Ihre traditionellen Kleidungen waren bunt und schön!
Zu dieser Zeit war der Schrein mit vielen Chrysanthemen geschmückt. Die Chrysantheme (菊) ist in Japan die symbolische Blume für den Herbst. Sie ist auch ein Symbol für die Kaiser-Familie.
So viele Holztafeln! Auf jeder steht der Name von einem Jungen und auch von der Uni bzw. Hochschule, an der er lernen möchte. Traditionell ist die Aufnahmeprüfung in Japan sehr hart, deshalb beten sie zu Gott für ihren Erfolg;).
Geographisch ist Tokyo viel komplizierter als Berlin. Das macht aber die vielfältige Landschaft von Tokyo aus. Auf dem Weg zum unserem nächsten Ziel der Universität Tokyo haben wir überraschenderweise solch eine steile Treppe gesehen. Kunihiko hat mir erzählt, dass die Kinder dort sie „Geist-Treppe“ (おばけ階段) nannten. Aber er weiß es nicht, warum sie so heißt.
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