In Asakusa gibt es eine Straße namens Kappabashi-Straße (合羽橋通り). Hier kann man sämtliche Küchenwaren kaufen, z.B. Einrichtungen, Dekorationen oder spezielle Messer. Diese Straße ist deshalb eigentlich für Fachleute aus der Gastronomie. Aber da die Sachen, die dort verkauft werden, sehr interessant sind, ist die Kappabashi-Straße auch bei Touristen sehr beliebt.
Der bekannteste Gegenstand, den man dort finden kann, heißt „Sample“ (食品サンプル) und ist aus Plastik. „Sample“ werden in den Vitrinen japanischer Restaurants ausgestellt, damit man vor der Bestellung das Essen visuell auswählen kann. In letzter Zeit werden die „Sample“ nach und nach mit Fotos in der Speisekarte ersetzt. Aber es gibt sie immer noch. Die feinen handwerklich hergestellten japanischen „Sample“ werden sogar exportiert. Wie Ihr hier sehen könnt, sind die verschiedenen „Sample“ fast wie ein Kunstwerk. Im Restaurant ist der Kunde daher vielleicht enttäuscht, da das bestellte Essen eventuell wesentlich unattraktiver aussieht als sein „Sample“ ;). Hier seht ihr „Sample“ von verschiedenen Ra-men-Gerichten (ラーメン、Chinesische Nudeln). Ich zeige euch noch einige weitere Beispiele.
Gebratener Fisch (焼魚) und Weizennudeln (そば).
Verschiedener roher Fisch (刺身).
Und natürlich viele bunte Sushi (寿司)!
Die Biere (ビール) sehen auch echt aus, oder?
Die „Sample“ für Restaurants sind viel teurer als das echte Gericht. Deshalb werden für japanische Besucher oder Touristen im Restaurant als Ersatz Schlüsselanhänger mit z.B. einem Stück Sushi verkauft.
Meine Asakusa-Serie endet hier! Nächste Woche fliege ich nach fast anderthalb Jahren nach Japan. Wenn ich Zeit habe, würde ich gerne auch von dort aus meinen Blog aktualisieren. Bis bald!
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Saturday, March 15, 2008
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