Sunday, January 06, 2008

Asakusa 浅草 (2)

Frohes neues Jahr!
あけましておめでとうございます!


Im neuen Jahr besuchen viele Japaner einen buddhistischen Tempel oder Sinto-Schrein (初詣). Dabei spenden sie etwas Geld und beten für persönliches Glück im neuen Jahr. In den ersten drei Tagen sind einige große Tempel von Menschenmassen überfüllt. Der Senso-ji Tempel (浅草寺) in Asakusa ist besonders im neuen Jahr einer der beliebtesten Tempel in Tokyo.

Diese Jugendlichen beweihräuchern mit den Weihrauchstäbchen ihre Köpfe. Der Rauch des Tempels soll Glück bringen. Es heißt, dass sie durch Beweihräucherung klüger werden;-).

Der schöne fünfeckige Turm (五重塔) vom Senso-ji Tempel war erstmals im 10. Jahrhundert errichtet worden. Er wurde daraufhin mehrmals niedergebrannt oder vom Krieg zerstört und immer wieder neu aufgebaut. Der heutige Turm wurde 1973 errichtet.

An der westlichen Seite des Tempels befindet sich der älteste Vergnügungspark in Japan „Hanayashiki“ (花やしき). Als ich durch die Straße gelaufen bin, hatte ich das Gefühl, in die Vergangenheit von Tokyo vor 30 oder 40 Jahren zurückzugehen. Die Straße mit ihren alten und kleinen Läden kann man noch oft in Shitamachi (下町) sehen. Der junge Takeshi Kitano arbeitete eine Zeit lang in Asakusa als Komiker.

Nächstes Mal werden wir in Richtung Ueno weiterlaufen.

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4 comments:

Anonymous said...

Und wieder ein klasse Artikel!

Das mit der Beweihräucherung wusste ich noch nicht ;-)

Ich freue mich schon auf Ueno!

Weiter so!

Liebe Grüße
Kasia

Masato Nakamura said...

Hallo Kasia,

Das Wort "Beweihräucherung" habe ich auch durch diese Artikel kennengelernt;-).

Ich hoffe, dass meine nächste Artikel Sie etwas überrachen kann. Bis bald!

Anonymous said...

オハゾ !!

Ich habe diesen interessanten Blog nur zufällig entdeckt. Es freut mich zu sehen, wenn Japaner sich auch mal für Berlin interessieren als nur für Schloss Neuschwanstein oder der romantischen Strasse. Ich bin selbst aus Berlin, lebe aber momentan in Uraga/Yokosuka. Ich mag Yokosuka wirklich sehr und ich liebe die Mandarinen hier ^_-

Grüsse David !

Masato Nakamura said...

Vielen Dank für Ihr Kommentar!
Es hat mich sehr bewundert, dass ein Berliner in Uraga wohnt! Bin neugierig, was machen Sie dort. Meine Familie wohnt in Yohii, also gar nicht weit von Uraga.
Viele Grüße,
Masato